Geografie und Klima
Ghana ist ein Staat in Westafrika. Er grenzt im Süden an den Golf von Guinea, im Norden an Burkina Faso, im Westen an die Elfenbeinküste und im Osten an Togo. Mit einer Fläche von 238.537 km² ist Ghana in etwa so groß wie Großbritannien. Das Klima in Ghana ist tropisch mit hohen Temperaturen und Niederschlagsmengen. 30,8 Mio. Menschen leben in Ghana, die Hauptstadt ist Accra.
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Problematik
Die gute wirtschaftliche Entwicklung in Ghana hat in den vergangenen Jahren zu einem beachtlichen Rückgang der Armut geführt. Die Ungleichheiten zwischen dem Norden und dem Süden des Landes sowie zwischen städtischen und ländlichen Regionen haben jedoch zugenommen. Der Zugang zu sauberem Wasser und Sanitäranlagen bleibt vor allem in ländlichen Gebieten eine zentrale Herausforderung. Laut UNICEF haben auf dem Land nur 16 Prozent der Bevölkerung Zugang zu sicherem Trinkwasser und nur 17 Prozent verfügen über eine sanitäre Grundversorgung.1
Die schlechte Wasser- und Sanitärversorgung hat schwerwiegende Folgen. Denn verunreinigtes Wasser und schlechte Hygienebedingungen rufen Krankheiten hervor, die vor allem für Kinder lebensbedrohlich sein können. Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass 50 Prozent der Fälle von Unterernährung auf wiederholte Durchfallerkrankungen und Wurminfektionen zurückzuführen sind, die durch unsauberes Wasser, fehlende Sanitäranlagen und unzureichende Hygieneverursacht werden.
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Maßnahmen
- Bau zwei neuer und Renovierung einer bestehenden Brunnenanlage(n)
- Halbjährliche Überwachung der Trinkwasserqualität von 10 Wasseranlagen
- Schulungen zur Verwaltung und Instandhaltung der Wasseranlagen
- Umsetzung einer gemeindegeführten Sanitärversorgung
- Unterstützung 50 besonders vulnerabler Haushalte beim Bau von Sanitäranlagen
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Ziel des Projekts
Das Ziel dieses Projekts ist es, in 10 Gemeinden des Distrikts Jasikan in der Region Oti die Wasser- und Sanitärversorgung zu verbessern und so ein Umfeld zu schaffen, in dem Kinder gesund aufwachsen und sich entfalten können. Um die Nachhaltigkeit des Projekts zu gewährleisten, werden lokale Teams in der Verwaltung und Instandhaltung der Anlagen geschult. Von der neuen Wasser- und Sanitärversorgung und verbesserten Hygiene profitieren knapp 10.000 Menschen.
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1WHO/UNICEF Joint Monitoring Programme for Water Supply, Sanitation and Hygiene (2021): Progress on household drinking water, sanitation and hygiene 2000-2020: five years into the SDGs