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Geografie und Klima

Ägypten liegt im Nordosten Afrikas und besteht zu mehr als 95 Prozent aus Wüste. Fruchtbar ist Ägypten nur im über 1.000 Kilometer langen und bis zu 15 Kilometer breiten Niltal.


Problematik

In der Hauptstadt Kairo gibt es viele Eltern, die aufgrund von Armut nicht für ihre Kinder sorgen können. Deshalb sind viele Kinder obdachlos und leben auf der Straße, wo sie tagtäglich Missbrauch, Gewalt und schlechten hygienischen Bedingungen ausgesetzt sind. Es fehlt an sanitären Einrichtungen und Unterkünften, die die Kinder vor schlechter Witterung schützen. Viele Straßenkinder ernähren sich von Speiseresten, die sie im Müll finden und werden dadurch krank. Darüber hinaus haben die politischen Auseinandersetzungen in der Hauptstadt dazu beigetragen, dass viele Kinder Opfer von Demonstrationen und Straßenkämpfen wurden.


Maßnahmen

Aufgrund der schwierigen politischen Situation in Ägypten erstreckte sich die Projektarbeit vom 28.12.2012 bis zum Spätsommer 2015. Das Projekt wurde durch Arthrex mit einer Gesamtspende von 150.006, 00 Euro unterstützt.

Trotz anfänglicher Schwierigkeiten bei der Durchführung des Projektes aufgrund politischer Unruhen und Restriktionen konnten mittlerweile einige Maßnahmen durchgeführt werden, um den Straßenkindern in Kairo zu helfen:

• Schaffen beruflicher Perspektiven für die Straßenkinder durch Kurse zum Erlernen handwerklicher Fähigkeiten
• Stärkung des Selbstvertrauens der Kinder durch gemeinsame Unternehmungen
• Schulung der Streetworker für erhöhte Kompetenzen in der Sozialarbeit
• Zusammenarbeit mit den Familien in Form von Beratungsgesprächen 


Ergebnis des Projektes

Plan errichtete mobile Beratungsstellen sowie feste Einrichtungen, die Straßenkindern in Kairo Schutz und Hilfe bieten. Den Kindern wurde dort die Möglichkeit geboten, Kleidung oder eine warme Mahlzeit zu erhalten sowie für ein paar Stunden einen sicheren Zufluchtsort zu haben. Zudem wurde betreutes Wohnen für Kinder und Jugendliche, die nicht mehr in ihr Elternhaus zurückkehren können, unterstützt. Beratungs- und Bildungsangebote sowie medizinische und psychologische Betreuung wurden zur Verfügung gestellt.