Klavikulafraktur

Klavikulafrakturen zählen zu den häufigsten Frakturformen. Ihre Klassifizierung erfolgt auf der Grundlage der anatomischen Lage und der Dislokation der Frakturfragmente. Während einige Klavikulafrakturen konservativ behandelt werden können, ist oftmals – wie z. B. bei stark dislozierten Frakturen der Schaftmitte oder lateralen Frakturen mit Schultereckgelenkssprengung – eine operative Behandlung erforderlich.

AC-Dog Bone™-Button-Technik

Der vorgeformte Dog Bone-Button aus Titan ermöglicht die Verwendung der knotenlosen TightRope-Technologie oder mehrerer FiberTape-Fäden zur AC-Gelenkreposition. Die Buttons werden einzeln an den FiberTapes angebracht; es muss lediglich das Nahtmaterial durch den Klavikula- und Korakoidkanal geführt werden. Für die Rekonstruktion reicht daher ein geringer Kanaldurchmesser aus.

Klavikulaplattentechnik

Abhängig von der Lage der Fraktur wird eine mediale oder laterale Platte ausgewählt. Die Fraktur wird in Reposition gehalten, während die Platte an der Klavikula platziert und vorläufig mit einem BB-Tak-Pin fixiert wird. Die Platte wird dann unter Verwendung von winkelstabilen oder nicht winkelstabilen Schrauben endgültig fixiert. Lateral können außerdem divergierende winkelstabile Schrauben eingesetzt werden. Die laterale Platte bietet sich auch bei der AC-Gelenkrekonstruktion mit dem speziellen Dog Bone-Button an.