Meniskusbasisrefixierung

Ausrisse der Meniskusbasis sind problematische Verletzungen, die eine Meniskusextrusion sowie einen Verlust der Belastungsverteilung zur Folge haben, was zur Kniearthrose führen kann.¹ Die Fixierung des Meniskus in einem kleinen Knochenkanal hat sich als effektiv im Hinblick auf die Wiederherstellung der Belastungsfähigkeit und die Verbesserung der Ergebnisse erwiesen.² Die FlipCutter II-Fräse und der Meniskusbasiszielhaken ermöglichen die Durchführung einer minimal-invasiven Rekonstruktionstechnik unter Verwendung von RetroConstruction-Instrumenten, mit der das Meniskusgewebe sicher fixiert und gleichzeitig der Erhalt der Knochenstruktur unterstützt wird.

Das Komplettsystem für die Meniskusbasisrefixierung umfasst die Zielhaken für die Meniskusbasis, die Scorpion-Fadeneinzugshilfe für das Knie und das Kit für die Meniskusbasisrefixierung mit dem PEEK-SwiveLock-Anker. Arthrex bietet je nach Präferenz des Operateurs / der Operateurin 2 Zielhaken für die Meniskusbasis an. Der „Over-the-back“-Zielhaken sitzt fest über der Rückseite der Tibia, damit beim Anlegen des Bohrkanals ein stabiles Bohren mit einer 6 mm FlipCutter II-Fräse möglich ist. Mithilfe des Punkt-zu-Punkt-Zielhakens kann der / die Operateur/-in die Bohrstelle am Footprint der Meniskusbasis direkt anvisieren. Das Low Profile Scorpion-Instrument für das Knie vereinfacht den Fadendurchzug in den engen Gelenkräumen des Knies. Die knotenlose Fixierung der Fäden sollte mit dem 4.75 mm PEEK-SwiveLock-Anker erfolgen.

^Referenzen:

^{1. Pagnani MJ, Cooper DE, Warren RF. Extrusion of the medial meniscus. Arthroscopy. 1991;7(3):297-300. doi:10.1016/0749-8063(91)90131-g}

^{2. Lee JH, Lim YJ, Kim KB, Kim KH, Song JH. Arthroscopic pull-out suture repair of posterior root tear of the medial meniscus: radiographic and clinical results with a 2-year follow-up. Arthroscopy. 2009;25(9):951-958. doi:10.1016/j.arthro.2009.03.018}