PARS-Achillessehnen-Rekonstruktionssystem

Achillessehnenrupturen sind bei Spitzen- und Freizeitsportlern häufig zu beobachten und treten vorwiegend im nicht insertionalen Bereich des Sehnenkomplexes auf. Diese Verletzungen werden meist operativ behandelt, um die Gefahr einer Reruptur zu verringern und eine schnellere und angenehmere Rehabilitation zu ermöglichen. In der Vergangenheit wurde die Ruptur offen operiert. Dieses Verfahren kann jedoch mit Komplikationen wie z. B. Wundheilungsstörungen und Infektionen verbunden sein. Bei der perkutanen, minimal invasiven Technik mit dem PARS werden diese Probleme auf ein Minimum reduziert. Mit dem PARS lassen sich das proximale und distale Ende der Achillessehne konstant zuverlässig fassen und mit farbcodiertem FiberWire nähen.

Die anatomisch geformte Führung ist ein Mehrwegartikel, während die Fäden und Nadeln für den Durchzug in einem praktischen Einwegset verpackt sind. Das System ermöglicht Quer- oder Verblockungsnähte – oder eine Kombination aus beiden. Bei der Verblockung kann der Operateur einen verblockten FiberWire-Faden an beiden Sehnenenden einbinden. Auf diese Weise wird eine stärkere Rekonstruktion erzielt als mit Quernähten durch die Sehne, wie es bei anderen marktüblichen minimal-invasiven Instrumenten der Fall ist.

Die farbigen Fäden erleichtern die Identifikation und Fixierung von zusammen gehörenden Paaren. Die verheilte Sehne hat im Gegensatz zur typisch hypertrophen Sehne nach einer offenen Rekonstruktion eine natürlichere Form. Diese minimal-invasive Technik ist ideal für Patienten mittleren Alters, bei denen die Gefahr von Wundheilungsstörungen größer ist.

Vorteile:

• Reduzierte Gefahr von Wundkomplikationen dank minimaler Inzision
• Möglichkeit von Verblockungsnähten
• Spezielle Nahtsets – acht verschiedenfarbige FiberWire-Fäden
• Einfaches Fadenmanagement
• Wiederverwendbares Instrument mit nummerierten, gut nachzuvollziehenden Schritten